Europa im …Zelt!
ins Elsass und nach Italien mit einem Abstecher nach Slowenien, Juni und Juli 2014
2 Touren, mit Jan
weil das mit dem Leasing doch verdammt teuer war und wir uns denken, das geht auch mit Zelt!
mein Fiat Punto und das Baumwollzelt von Jans Mama.
Erste Tour: Elsass.
Juni 2014
und das mit dem Zelt geht auch.
aber wenn man am nächsten Morgen erstmal noch 2h spazieren gehen muss bis das Zelt trocken und abbaufähig ist… naja. schlimmer ist es fast, die Regenwand am Abend – NACH ZELTAUFBAU – auf einen zukommen zu sehen…
wir blieben verschont. geschlafen hab ich trotzdem nicht. es ist mega toll einen so schönen und irgendwie einsamen Zeltplatz zu finden, aber wenn es dann dunkel ist und … so still… so unfassbar leise! Mäuse machen einen derartigen Lärm, man könnte meinen da läuft einer mit einer Axt bewaffnet ums Zelt!
für einen Stopp bei einem Freund in Mannheim waren wir auch zu haben. Freunde besuchen ist immer toll!
Zweite Tour: Italien und kurz Slowenien.
Juli 2014
als wir uns damals für Venedig entschieden haben stand Triest noch zur Wahl – obwohl wir noch kein Pärchen waren wurde es damals Venedig und dafür diesmal Triest.
bei unserem Abstecher nach Slovenien – geografisch bedingt weil Schlafplätze am Meer eher schwer zu finden sind und dafür leichter in den Hügeln, Wäldern, Feldern und Bergen außenrum – fanden wir eine kleine Wiese mit Feldwegen.
das hohe Gras sah einladend aus und dass auch noch etwas miaunzendes Aufmerksamkeit suchte war umso besser!
Die Oma, die später mit ihrer Ziegenherde und 2 Söhnen oder Enkeln den Berg runter kam machte uns kurz nervös – wollten wir doch unentdeckt bleiben. Ich schnappte mir die Miez und lächelte freundlich – sie lachte zurück und rief uns etwas auf slowenisch zu. Jan befürchtete die Männer könnten wenig begeistert von unserer Zeltabsicht sein – ich hingegen verstand darin eher so etwas wie „die Katze lässt du aber da, das ist meine“… naja, hätte ich eh. fährt sicher nicht gern Auto.
dumm war nur, dass sich der Boden beim Zeltaufbau, von dem wir uns natürlich haben abhalten lassen bis es fast dunkel war, als äußerst hart rausstellte. Die Heringe gingen schwer in den Boden. Eigentlich garnicht. Windig wars schon beim essen und Miezekatze streicheln, aber Nachts hats erst richtig drübergefegt! beide taten wir kein Auge zu und ohne den anderen damit zu belangen, befürchteten wir unabhängig von einander in der nächsten Minute aus dem zusammengeklappten Zelt rauskriechen zu müssen um im Auto zu schlafen – oder wäre das vielleicht von Anfang an die bessere Option gewesen?
Palmanova, ein kleines Sternförmiges Dorf ist uns noch spontan begegnet bevor wir in der nächsten hohen Wiese unser Zelt aufschlagen.
Irgendwie ist das mit dem Zelt schon deutlich umständlicher als mit dem Bus.
Allein die Vorstellung vertrieben zu werden! Mit dem Bus fährst halt schnell paar Ecken weiter aber mit dem Zelt…! Es ging zwar gut, aber dieses Versteckspiel ist nur für ein oder zwei Reisen lustig, dann nervts.
Jan, Kölner, ist halt holländische Strände gewöhnt. Das da war eine Zumutung.