Nochmal im VW Bus – Californiastyle!
Europa, Sommer 2015
5 Trips im T5 California, mit Jan
weil das mit dem Zelt total doof war.
erster Trip: Österreich und Elsass.
April 2015
Der Wetterbericht sagt, in Zell am See ist schönes Wetter. Ja, sieht anders aus wenn man da ist… und weil sich auch der Wetterbericht am nächsten Tag umentscheidet überlegen wir – andere Richtung! Ab nach Frankreich ins Elsass!
Zwischenstopp in Freiburg und beim Heimweg in Deutschland auch gleich mal vertrieben worden „ihr wollt aber nicht über Nacht hier stehen?!“ ne… Sonnenuntergang noch hier und dann – eh viel besser! – auf die andre Seite vom Berg: Sonnenaufgang dann am nächsten Tag!
zweiter Trip: Bordeaux/Frankreich.
10 Tage, Mai 2015
30°C sind angesagt für Bordeaux. Wir fahren durch direkt ans Meer. Aber das sind 60km und 60km können auch im Wetter einen Unterschied machen. Das es aber 50% sind hätten wir nicht gedacht. 15°C sind verdammt kalt in Badehose und Handtuch. Beim letzten Mal sind wir schon mega weit gefahren um doch noch schönes Wetter zu kriegen (von Österreich nach Frankreich…) schonwieder..?
Aber an der gesamten Biscaya hängt eine Wetterfront fest. Wir fahren mit dem Rad 10km landeinwärts und – siehe da – sämtliche Jacken wieder ausziehen, die Jeans ist auch zu viel, Sonne! aber wir fahren doch nicht durch ganz Frankreich um im Landesinneren abzuhängen!
links: Bordeaux, rechts: Soulac sur Mer
Soulac sur Mer
Soulac sur Mer
Bordeaux
Bordeaux
Basel
dritter Trip: Holland, Belgien und nochmal Frankreich.
2 Wochen, Juli 2015
Holland ist schön, Amsterdam ist toll, die Strände dort sind der Wahnsinn! Aber, wenn Holländer im T-Shirt rumlaufen, heißt das nicht, das wir uns mit Jacken nicht wohler fühlen… Es ist ganz schön kühl hier! Da es in München grade über 30°C hat; Hitzewelle #1 wollen wir nicht frieren.
Es ist zwar weit, aber so ein Wetterdesaster wie beim letzten mal können wir nicht verkraften – und wo ist der Spaß an einem Bus wenn man dann nicht wirklich wo anders hinfährt?! Bordeaux bekommt eine zweite Chance. Und die gelingt auch!
Die Dune du Pilat ist wirklich sehens- und erlebenswert!
Ich liege im Strandzelt während Jan runter läuft zum Wasser, weil er sich langweilt. Er kommt mit kurzen Pausen zurückgelaufen. Die Düne hoch. Das dauert… und das macht Brandblasen.
So. nachdem wir nun oft genug vom schlechten Wetter geflüchtet sind haben wir uns jetzt auf der Sanddüne im Strandzelt ausgesperrt. Wir warten bis die Sonne untergeht und können dann einpacken und zum Bus zurück. Ohne Brandblasen.
vierter Trip: Schweden.
2 Wochen, August 2015
Schweden ist weit weg, wir waren beide noch nie, aber es soll ja das VW-Bus-Paradies schlecht hin sein. Wir fahren über die Brücken, weil die Fähren spontan verdammt teuer sind. Und weil Jan gerne rechnet – klar, man spart sich Sprit und Kilometer (die ja begrenzt sind beim Leasing), aber spart man sich wirklich Zeit? Früher da sein, warten, langweilen, schippern… Und rechnet sich die Ersparnis von Sprit und km im Vergleich zum Fährenticket? Nein. Naja, die Brücken sind auch nicht umsonst, aber dafür hat man die auch mal gesehn!
erhältlich als Prints: print@juliabergmeister.com
In Malmö treffen wir uns mit Björn, der seinen Kumpel Peter besucht. Wir kriegen Tips für die Weiterreise und gestalten sie so, dass wir noch Björn bei seiner Familie im Småland besuchen können um wieder Tips für die Weiterreise zu bekommen. Und Elchgulasch. Und Kuchen. Und Knäckebrot. Alles von Mama selbst gemacht! Und die mitgebrachten Kästen Bier aus dem Kofferraum im VW Bus werden ungläubig entgegengenommen.
Wir verlieben uns in Schwedens Landschaft, besonders in die spiegelglatten Seen – auch wenn man es nicht glauben mag – man hat sie meist für sich alleine!
fünfter Trip: Bayerischer Wald, Tschechien.
langes Wochenende, August 2015
noch auf dem Weg Muskelkater beim Wakeboarden geholt – Leute, ihr müsst Anfängern den Start beibringen! Das Fahren is mega easy, aber das Starten…?!
Bayerischer Wald, tschechische Seite.
Nach Tschechien reingefahren, auf einen Parkplatz in Dorfmitte gehalten, vom Polizisten zum Polizeiauto gebeten. Na toll. Jan kommt schnaubend zum Auto – muss jetzt 400 tschechische Kronen abheben. Ich kucke nach wie viel das ist – 15€, naja, hätte schlimmer sein können. Als er sich zurück kommt erklärt er mir, er wäre in die Einbahnstraße auf den Parkplatz gefahren (Linien auf der Straße) also, ja, sein Fehler. Da die Beamten wegen Korruption eine Videokamera im Auto haben, die das aufgenommen hat, bleibt ihnen nichts anderes übrig als ihn dafür zur Kasse zu bitten. Der Aufwand lohnt sich nicht. Er muss zwar 400CZK abheben, aber nur weil das der geringste Betrag ist, den man abheben kann. Zahlen muss er 100CZK, das sind 3,70€ – die Polizistin muss dafür einen riesen DIN A4 Zettel ausfüllen, verdammt viel Arbeit für … ja, nichts eigentlich.
fünfeinalbter Trip: Eibsee.
September 2015