Happy Happy, happy me
Unser Hotel in Siem Reap bildet junge Kambodschaner aus; wir haben im Vorfeld schon gelesen, dass sie zwar alle sehr hilfsbereit sind, aber meist nicht sonderlich hilfreich. Trotzdem frage ich das junge Mädchen an der Rezeption, wie wir denn am besten in Kambodscha reisen und vor allem, wie wir denn am besten nach Sen Monorom kommen. Sie lächelt total süß aber schon entschuldigend, denn: sie weiß es nicht. Naja, mein ich, ich hab ja gelesen, dass es mit Bussen ganz gut geht… Naja, meint sie, lächelt… du kaufst einen Roller und fährst…. Ah, ja, nein.
Gut, ein Versuch war es wert, manchmal bekommt man ja wirklich Insider Wissen, aber so war es auch nett.
weiterreisen…
Wir buchen – wie alle – über bookmebus.com und fahren komplett durchs Land bis in die östliche Provinz Mondulkiri. Ein bisschen kompliziert, denn durch unsere Kommunikation mit bookmebus (man kann mit denen chatten) wird uns ein Taxifahrer vermittelt, der uns am Hotel abholt und zum Bus bringt, der dann wiederrum bis Sen Monorom in Mondulkiri tingelt. Kompliziert fühlt es sich deswegen an, weil mir lieber gewesen wäre, ich erfahre einfach wo der Bus startet und bestell mir ein Tuk Tuk da hin, aber klar, Taxi ist komfortabler.
Dafür zu spät. Er sollte um 7 da sein, weil der Bus um halb 8 fährt – meistens kein Thema in Asien, weil das schon immer irgendwie funktioniert, aber wenn er erst 20 nach 7 da ist, werd ich trotzdem nervös. Er fährt uns zu einer Bushaltestelle und lädt unser Gepäck aus. Um es direkt wieder einzuladen, denn – keine Ahnung, Bus schon weg? Wir fahren noch ein Stück mit ihm Richtung Ortsausgang, hier lässt er uns raus, packt wieder unser Gepäck aus und sagt: Ihr könnt mir jetzt das Geld geben (ganze 50$, billig ist das nicht), der Bus kommt dann gleich. Ok. Normalerweise sage ich immer „In Asien wirst du nicht übers Ohr gehauen, die machen das schon, dass es passt“ aber das kommt mir dann doch komisch vor. Er soll bitte warten mit uns – will er nicht, weil er muss weiter – muss er aber, weil ich gebe ihm das Geld erst wenn der Bus da ist und uns auch mitnimmt… Was tatsächlich passiert. Der Taxifahrer ist zwar nicht mein Fan, aber er bekommt das Geld in dem Moment in dem wir in den Bus einsteigen.
ab in den Bus
Und da sitzen wir. Letzte Reihe – perfekt, Robert kann seine Knie in den Gang stellen.
Statt 9 Stunden fahren wir 12 und statt direkt, einmal oben rum über Stung Treng…
Ein ganz schöner Ritt! Eine Nachtverbindung hätte es nicht gegeben, aber die hätte ich auch nicht genossen, denn wir wurden derart durchgeschüttelt, dass es so schon weh tat, geschweige denn man hätte schlafen können…
Tag verloren, aber so ist es halt. Das geht besser, schreib ich unten.
Tree Lodge und das Mondulkiri Project
Online haben wir uns für das Mondulkiri Project angemeldet – 2 Tage mit 18km hike und Elefanten.
Die Touren starten in der Tree Lodge und da diese Unterkunft noch dazu die günstigste und in meiner Liste die sympathischste ist buchen wir uns hier ein.
Für Robert, der Asien nur von Businessreisen kennt, gewöhnungsbedürftig und abenteuerlich. Für Julie der Hit
Wir gehen im Dunkeln – nach 12 Stunden Busfahrt – die vielen Holzstufen runter bis in unseren Bungalow. Es ist kühl hier in den Bergen, fast schon kalt. Und die Lampen sind eher weniger als mehr hilfreich, denn man wirft sich ständig selbst den Schatten so, dass man die Stufen nicht sieht – und die sind natürlich nicht nach DIN-Norm sondern mal so mal so. Robert kommt mir mit den großen Rucksäcken hinterher während ich nur die 2 kleinen trage. Im Hellen frag ich mich wie er da durchgepasst hat.
Der kleine Bungalow steht auf Stelzen, die Bodendielen sind so nah zusammen, dass große Sachen nicht durchfallen, kleine schon, im Bad liegen große flache Steine, Betonfugen so tief, dass man stolpert, aber dafür läuft hier das Wasser ab – direkt in den Dschungel, der sich dahinter befindet. Toll!
Sen Monorom
Am nächsten Tag checken wir ein bisschen den Ort aus und begegnen einem Italiener, der uns in sein Lokal lockt. Nach Pizza ist mir zwar nicht, aber wir entscheiden uns fürs Mittagessen eine zu teilen (er hat frischen Burrata!) und Café dazu. Pizza Ofen ist kalt, würde dauern. Ah, ne, ok, dann kommen wir wann anders und trinken nur den Café….
Am Abend sitzen wir zusammen mit Meige, die wir beim Frühstück kennengelernt haben und erzählen uns gegenseitig was wir heute so gemacht haben. Bei Pizza werden ihre Augen groß und sie will unbedingt mit uns hin. Ok. Dann machen wir das…
Da 2 von 3 sich fast gegenseitig übertrumpfen mit bestellen, bleibt am Ende eine Menge übrig…
Tja, morgen geht unsere Tour los und wir sollen eh Snacks mitbringen Dann machen wir das eben!
(Meige, Alleinreisende Französin, hat sich dazu entschieden, die Tour mit uns zu machen – ich glaube bei jedem ist irgendwann der Punkt angekommen, an dem man nicht alleine reisen will)
Mondulkiri Coffee
Neben der Treelodge befindet sich eine Café Plantage. Ich frage unsere Gastgeber ob sie meinen, dass ich da runter kann. Ja klar. Also, ab in die Plantage! Eine orangefarbene Plane dient dem Auffangen der Kaffeebohnen, die einfach runtergerupft werden.
Der Kaffee hier schmeckt übrigens ganz besonders. Süß irgendwie, würzig. Aber angeblich wird nichts zugefügt, nur Kaffee…
Für die Tour räumen die meisten ihr Zimmer, aber da dieses nur 7$ die Nacht kostet entscheiden wir uns einfach alles liegen zu lassen und die Nacht zusätzlich zu bezahlen.
Es sammeln sich alle auf der Terrasse. Ganz schön viele sind heute dabei.
Wir werden von 2 Pick Up Trucks abgeholt und sitzen allesamt auf der Ladefläche. Bei uns mit an Board ein Pärchen aus Frankreich und eines aus Australien.
An der Station angekommen geht es recht zügig los. Wir kriegen alle eine Staude Bananen und stapfen den Trampelpfad runter in den Dschungel. Dort wird gerufen. Sophie! Sophie!
Sophie
Sophie ist eine 60 Jahre alte Elefantendame, die erste von vier geretteten Tieren. Sie hat große Löcher in ihren Ohren – durch diese Löcher führten die Arbeiter einen Metallstab um sie besser antreiben und kontrollieren zu können. Sie wurde für Holzfällerarbeiten eingesetzt.
Wir stehen also da vor diesem Riesen Elefanten und strecken bereitwillig unsere 4 vorbereiteten Bananen entgegen. Alle werden gefressen… eine nach der anderen mit dem Rüssel genommen und ins Maul gesteckt. Streicheln lässt sie sich auch…
Nachdem Sophie von allen ihre 4 Bananen bekommen hat ziehen wir weiter und rufen Happy!
Happy
Happy ist 38 Jahre alt und die neueste von den vieren.
Happy bevorzugt es die Bananen direkt ins Maul gelegt zu bekommen – das wurde uns zwar vorher schon gesagt, aber selbst wenn nicht – es war nicht zu übersehen. Sie hält den Rüssel hoch und macht Aaaaa… Sobald keiner mehr Bananen hat zieht sie ab.
Nach Happy gehen wir über den Fluss, einer nach dem anderen über die Hängebrücke zu den letzten beiden Elefanten.
Princess und Comvine
Die beiden rennen geradezu auf die Touristen zu – endlich Bananen!
(leider sehe ich das nicht, denn ich bin noch auf der Hängebrücke, aber es wird uns später erzählt)
Princess ist 75 und die älteste. Sie musste als Tourist-Elefant herhalten und Touristen auf ihrem Rücken durch die Gegend tragen. Heute ist weitreichend bekannt, dass das für einen Elefantenrücken nicht gut ist. Zuletzt hatte sie sehr viel Pech. Sie stolperte und rutschte aus, in ihrem Auge landete ein Ast, sie ist jetzt blind auf diesem Auge – dafür Teil der Sanctuary. Sie liebt Comvine und folgt ihr auf Schritt und Tritt.
Comvine ist erst 35, sie verlor ihre Mutter an eine Touristenattraktion fürs Elefantenreiten in Angkor Wat. Das Schicksal sollte ihr erspart bleiben, nun ist sie im Mondulkiri Project und hat Princess an ihrer Seite.
Sie ist geschlechtsreif, geplant ist auch ihr demnächst, so schnell wie möglich, einen Partner vor die Nase zu setzen. Aber eben nicht nur bis sie trächtig ist. Man könnte einen Bullen mieten um das zu erreichen. Sie wäre ohne den Vater des Kindes allerdings sehr sehr traurig, denn Elefanten bleiben zusammen und bilden eine Familie. Das Trauern um den Partner will man ihr nicht antun, daher wird Geld gespart um einen Bullen kaufen zu können. Die sind wohl besonders teuer.
die vier Elefanten
Alle 4 Elefanten mussten den Vorbesitzern abgekauft werden.
Sie leben jetzt frei in dem geschützen Waldgebiet, bei jedem ein Mahout an der Seite, der darauf achtet, dass dem Elefanten nichts passiert (Wilderei, Fallen).
Wir fragen warum Comvine und Princess zusammen sind und Sophie und Happy nicht – sie wissen es nicht. Anscheinend mögen sich die beiden nicht soooo gern, dafür sind Comvine und Princess wie Mutter und Tochter. Sie entscheiden selbst. Das ist doch was schönes!
Danach gehts erstmal wieder zurück zur Station. Wir haben alle Bananen abgegeben und jetzt selbst hunger. Wir essen Mittag (unser Pizza Snack hat sich ausgezahlt) und chillen in den Hängematten auf der Terrasse. Alle schlafen ein, manche sind mit dem Nachtbus aus Phnom Penh angekommen und direkt zum Projekt gekommen… also zurecht müde.
Am Nachmittag gehts mit Bikini und Badehose zum Fluss mit kleinem Wasserfall.
Auf dem Weg begegnen wir nocheinmal Happy, am Fluss.
Hier werden wir alle mutiger und versuchen die Zeit in die Länge zu ziehen indem wir Bananen verstecken. Aber keine Chance, sie riecht sie alle und kommt ebenso selbstbewusst auf uns zu um sie sich zu holen. Sobald du keine mehr hast bist du uninteressant und sie zieht zum nächsten. Aber wehe du hast noch… der kräftige Rüssel stupst und sucht, du gibst sie bald her.
Am Wasserfall angekommen gehts auch für uns ins Wasser. Kalt. Ich bin nicht die erste im Wasser, aber ich schaffe es rein. Die Elefanten hab ich schon erspäht – es kommen Princess und Comvine.
Absolute Begeisterung! Sie kommen rein, machen es sich im Wasser gemütlich und lassen sich von uns umrunden und abreiben. Ganz schön dreckig so ein Elefant.
Bamboo Soup und happy Water
In drei großen Bambus-Rohren werfen wir klein geschnittenes Gemüse (Aubergine und Paprika), Oben drauf kommen Chilliblätter, da drauf eine Mischung aus Zucker und Salz und etwas das wohl Maggiefix entspricht 😅 ein bisschen Wasser und ab ins Feuer damit.
Alle helfen – bis zu dem Punkt an dem es heißt „Bambusrohr alle 20 Sekunden drehen, 2 Stunden lang“ Ich weiß nicht mehr wie lange, aber lange…
Irgendwann sind wir entlassen und machen es uns mit allen verteilt auf den beiden Terrassen gemütlich bis das Essen fertig ist…
Und es schmeckt fantastisch!
Danach werden wir in 2 Gruppen aufgeteilt (die zweite ist fast rein französisch) und spielen Kartenspiele. Trinkspiele genauer gesagt. Mit happy Water – Reiswein.
Hängemattennacht vor 18km Trail
Geschlafen wird in der Hängematte mit Moskito-Schutz.
Wir haben eine eigene, ebenfalls mit Moskito-Schutz (von Decathlon, in Kuala Lumpur für echt günstig gekauft) und wollen sie ausprobieren. Eng aber geht. Mir ist wenigstens nicht kalt in der Nacht. Allerdings weiß man so gleich mal: einen 2-wöchigen Urlaub braucht man damit nicht planen.
Am nächsten Tag gehts etwas später los als geplant – die Franzosen sind nicht so zu motivieren, sie waren in der Nacht zu motiviert 😅 (die meisten kennen sich, sind EXPATS aus Phnom Penh oder studieren dort, Happy Water hat geschmeckt)
Wir bekommen die Auflage pro Person zwei 1,5 Liter Wasserflaschen mitzunehmen. Und alles was wir dabei haben, denn wir kommen nicht zur Station zurück. Ok. Damit haben wir nicht gerechnet. Wir haben nur einen Rucksack dabei, vollgestopft mit Hängematte und Handtücher. Jetzt da noch 4 Wasserflaschen reinpacken und… Robert trägt. 18 km lang.
Der Hike startet etwas nach der Franzosen-Gruppe, die wir (ein französisches Pärchen, das Australische Pärchen, ein englisches Pärchen und wir) Innerhalb kürzester Zeit einholen.
Unser Guide schindet Zeit und schnitzt jedem von uns Bambus Schnapsgläser. Und Flöten. Und Strohhalme. Wir flöten also fröhlich vor uns hin und stapfen weiter 🙂
3 Wasserfälle
Am ersten befindet sich eine Höhle mit jede Menge Fledermäusen! Komm her, du kannst sie streicheln. Echt? (anscheinend steht mir auf der Stirn geschrieben, dass ich total scharf drauf bin jedes Flauschtier anzufassen) Ich streichel also. Und es ist flauschig! Wirklich wahr. Ziemlich hässlich aber schon auch echt niedlich. Ich darf sie nehmen und halte sie an den Flügeln bis er sagt „lass los“ – wie? einfach fallen lassen? ja, in einem Sekundenbruchteil ist sie lautlos unter all den andern Fledermäusen verschwunden.
Beim zweiten Wasserfall gehen wir baden und treffen die anderen. Mittagessen gibt es zusammen.
Außerdem werden alle Pärchen „Bamboo-married“ mit passgenauen Ringen aus Bambusblättern.
Danach gehen wir zum dritten Wasserfall, an dem die anderen schon waren und dann gehts Richtung Bunong Village.
Affen suchen
Unser Guide hört Affen. Wir auch. Ab in den Dschungel!
Beim Reinlaufen erinnere ich mich an eine Erzählung von Meige: ihr Guide auf einer Tour hatte bei so einer Aktion jeden Baum angeritzt. Sie dachte noch wie übertrieben, aber in dem Moment wo man sich umdreht ist man völlig lost.
Unser Guide markiert nichts. Ich versuche, die Geschichte im Kopf, mir ein paar speziell verdrehte Bäume zu merken.. Wir sind angekommen am Tatort, die Affen müssen hier sein. Stille. Sie haben uns kommen hören und keinen Bock, dass wir sie sehen. Mist.
Also wieder zurück. Umdrehen und… lost. wo sind wir hergekommen? Tatsächlich, keine Chance. Man läuft grob in die Richtung, aber stellt fest: auch unser Guide weiß grad nicht wo es lang geht. Er schlägt souverän mit seiner Machete das Gestrüpp zusammen auf dem wir dann laufen. Er wird nervös, zückt das Handy für GPS, lässt uns an einer Stelle zurück um erstmal zu kucken. Es dauert ein bisschen, aber er findet den Weg! Er entschuldigt sich – wir sind BEGEISTERT! das war richtig cool! Wir haben paar aufgekratzte Stellen aber wir sind halt querfeldein durch den Dschungel gelaufen. Viel besser als so Trampelpfade.
Insgesamt sind wir für meinen Geschmack zu schnell unterwegs. Nicht wegen Fitness, sondern weil ich so keine Zeit habe entspannt zu fotografieren. Das nervt mich ein wenig, aber ich hoffe, dass ich mit Robert noch ein paar mal die Gelegenheit habe durch den Dschungel zu laufen. Vielleicht nicht 18km am Tag, sondern nur 4 oder so, aber dafür mit mehr Bildern am Ende…
Bunong
Die Bunong sind die Uhreinwohner Kambodschas. Unser Guide lebt dort in einem Bergdorf in dem wir uns alle wieder treffen und auch ein bisschen durch schlendern können.
Das Mondulkiri Project stellt ausschließlich Kambodschaner ein und unterstütz mit Arbeitsplätzen auch die Bewohner solcher Bergdörfer. Die Einnahmen kommen also auch diesen Menschen zugute.
Wir sitzen alle zusammen wieder auf den Pick-up Trucks und finden uns in der Tree Lodge wieder, in der wir Bewohner den Phnom Penh Touristen unsere Duschen anbieten, denn für viele geht es noch in der Nacht zurück in die Großstadt um am nächsten Tag wieder arbeiten zu gehen.
Da sie neidisch auf unsere Pizza waren sind wir allesamt am Abend beim Italiener und ziehen uns Pizza mit Burrata rein. Schon wieder 🙈 Lecker, aber mich ziehts in Asien eigentlich null zu westlicher Küche; außer zum Frühstück. 🙃
Sen Monorom
Außer ein paar Marktständen hat das Örtchen nicht wirklich was zu bieten.
Wir leihen uns beim Italiener einen Roller – dafür, dass wir ihm Ultra viel Umsatz beschert haben, hätte er uns den fast schenken können finde ich, aber naja. Für einen halben Tag bekommen wir immerhin 10% Rabatt und wir wollen ihn wirklich nur einen halben Tag. 🙄
Wir düsen ein bisschen raus aus dem Ort, gehen Café trinken bei Hen, lassen uns von ihr erzählen wie und was man in Kambodscha so anbaut und welche Hilfsmittel an Körben man zu welcher Arbeit benutzt, streicheln ihre Katzen und fahren zurück zur Tree Lodge um zu packen.
Es geht weiter nach Kampot. Die Franzosen schwärmen davon also wollen wir den Ort als nächstes sehen.
Fazit
das Mondulkiri Project ist super und fühlt sich auch für mich eher mal kritischen Menschen im Hinblick auf Tierschutz gut an!
Bei unserer 18km Wanderung ist ein englisches Pärchen dabei, das Elefanten eines anderen Projekts kennengelernt hat; hier wird aber keine Wanderung angeboten, also wurden sie dafür zu uns verfrachtet.
Tage zuvor unterhalten wir uns mit Meige über dieses andere Projekt in Mondulkiri – es ist teurer, hat aber auch mehr Elefanten, darunter sogar Babyelefanten.
Vom englischen Pärchen erfahren wir nun, dass man dort nur 2 Elefanten kennenlernt und keine Jungen sieht. Es scheint also ebenso gut zu sein, denn auch wir erfahren ja: Babyelefanten, eher nicht.
Aber ich war schon sehr begeistert davon, die unterschiedlichen Charaktere der vier Elefanten hautnah zu erleben, absoluter Mehrwert!
ein Café bei Hen lohnt sich, sie erzählt gerne! > Bunong Café with a view
die Nächte in der Tree Lodge zu verbringen und direkt von dort zu den Elefanten zu starten loht sich ebenfalls! auch, nicht direkt zu starten sondern je eine Nacht davor und danach dort bleiben…
Zum Weiterreisen würde ich den Nachtbus nach Phnom Penh empfehlen, man spart sich eine Nacht und kann wirklich gut schlafen. Tatsächlich würde ich auch lieber so hinfahren… wer also von Siem Reap anreist wie wir, sollte vielleicht überlegen erst nach Phnom Penh zu fahren, dort ein bisschen zu bleiben um dann mit dem Nachtbus nach Sen Monorom zu tingeln – und wieder zurück.