bengali wedding

Dezember, 2011

Eine bangladeschische Hochzeit ist ein prachtvolles Fest voller Traditionen und Rituale, die über mehrere Tage gefeiert werden. Eines der bedeutendsten Rituale ist die Gaye Holud, bei der das Brautpaar mit Kurkuma gesegnet wird. Am Hochzeitstag findet die Bor Jatri statt, bei der der Bräutigam in einer feierlichen Prozession zur Braut gebracht wird. Die Braut trägt meist einen prächtigen rot-goldenen Sari, während der Bräutigam traditionell gekleidet ist. Bangladeschische Hochzeiten sind reich an kulturellen Zeremonien, Musik, Tanz und festlichem Essen. Sie stehen für Gemeinschaft und Feierlichkeit.

Neben den Ritualen spielen Musik, Tanz und festliche Kleidung eine große Rolle. Die Braut trägt oft einen rot-goldenen Sari, während der Bräutigam einen traditionellen Sherwani anzieht. Bengalische Hochzeiten sind reich an Speisen, die typischerweise Fisch, Reis und süße Nachspeisen umfassen. Die Feier betont den Gemeinschaftssinn, und die Familie und Freunde spielen eine zentrale Rolle bei den Festlichkeiten.

Insgesamt sind bengalische Hochzeiten eine harmonische Mischung aus Tradition, Freude und Zusammengehörigkeit.

Kurz gesagt: Eine bangladeschische Hochzeit wird drei Tage gefeiert – am ersten Tag feiert die Familie und der Freundeskreis den Bräutigam; dies entspricht wohl unserem Junggesellenabschied. Am zweiten Tag kommt die Braut dazu, die sich an diesem Tag von ihrer Familie trennt um von der des zukünftigen Mannes aufgenommen zu werden. Am dritten Tag feiert man das neue Ehepaar, welches zum Abend, begleitet vom engsten Familienkreis in die neue, gemeinsame Wohnstätte zieht – die Braut zieht zusammen mit dem Bräutigam in ein eigenes Zimmer im Hause des Vaters.

Wie wir zur Hochzeit kamen, erzähle ich in meinem Reisebericht „nie wieder Chickenrice, bitte“ – diesen Chicken Rice gabs übrigens auch auf der Hochzeit!

Die Bilder auf der Hochzeit sind eine analoge Arbeit.


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