Phở

Januar, 2022

Wer schonmal in Vietnam war, der kommt nicht drum herum: die leckere Nudelsuppe, die es an jeder Ecke gibt! Morgens, Mittags, Abends – Phở.

Wir machen sie uns ständig! Ein super Essen für Abends. Hier die halb-vegetarische Variante mit ốp la, Spiegelei 🙂

Zutaten für 2 Personen:

neutrales Öl

Ingwer, 2-5cm je nach Knollendicke, also richtig viel!

Knoblauch, 5 Zehen 

Frühlingszwiebeln, 1-3 je nach Größe

Pilze (Favorite: Shimeji, die weißen)

3 EL Austernsoße (hier drücke ich beim vegetarisch sein ein Auge zu)

500ml Gemüsebrühe

100-300ml Wasser (also eine leichte Gemüsebrühe, sonst schmeckt´s nachher nur danach)

3 EL Fischsoße (ebenfalls unvegetarisch)

3 EL Sojasauce 

2 Anis Sterne

4 Nelken wer’s mag

1 Zimtstange

1 rote frische Chili, oder Chilipuder, oder weglassen, weil Ingwer schon scharf ist

2 Hände voll Mungbohnen

Thaibasilikum

Koriander  

scharfe Minze

2 Eier

250g Reisnudeln

Zubereitung:

Wasser für die Reisnudeln aufsetzen und zum Kochen bringen. Salzen und Reisnudeln nach Anleitung kochen; meistens etwas länger als es angegeben ist… Aus Erfahrung kann ich sagen, das Einweichen (steht bei einigen drauf) kann man weglassen…

Öl (am besten Sesamöl) in einen großen Topf geben, Ingwer und Knoblauch hineinreiben (nicht sparsam sein!) und andünsten, Frühlingszwiebeln in Röllchen schneiden und das Weiße davon ebenfalls mit andünsten. 

Die Pilze dazu und dann mit der Austernsoße kurz brutzeln lassen. 

Gemüsebrühe anrühren, mit dem zusätzlichen Wasser verdünnen, Fischsauce und Sojasauce dazu rühren, Sternanis und Nelken dazu und alles ab in den Topf und köcheln lassen. 

Chili dazu. Nach Bedarf; allerdings haben wir rausgefunden, dass der Ingwer viel mehr an Schärfe beeinflusst, als die Chili — je älter der Ingwer ist, desto schwächer…

Wenn die Reisnudeln fertig sind, abgießen und abschrecken mit kaltem Wasser. Stehen lassen.

Wenn die Suppe euch gut genug geköchelt hat, zur Seite stellen und 2 Spiegeleier machen.

Sollten die Mungbohnen schon ein bisschen angetitscht aussehen, einfach am Ende nochmal kurz mitkochen. Ansonsten kann man die schonmal auf die Suppenschüsseln verteilen. 

Die Eier braten wir für die Suppe gern von beiden Seiten an, so gibts noch weiches Eigelb ohne glibberiges Eiweiß. 

Die Kräuter bei Bedarf waschen und auf den Tisch stellen – jeder nimmt sich soviel wie er mag! Und was er mag 😉 

Die Nudeln mit der Hand (oder einer Zange) in die Suppenschüssel geben, die Suppe drüber kippen und das Ei drauf legen und mit den restlichen Zwiebeln garnieren.

Wer es schärfer mag, als der andere, der macht sich ein Fischsaucentopping, so wie es in asiatischen Restaurants oft zu finden ist. Besonders in denen am Straßenrand.

Dafür ein kleines Schüsselchen (am besten eins, das ihr verschließen könnt um es im Kühlschrank aufzubewahren) mit Fischsauce füllen.

Knoblauch und Chili fein hacken und dazu. 

Fertig.

Für die Fleischvariante die Gemüsebrühe mit Rinderbrühe ersetzen, die Pilze mit Rindfleischstückchen (allerdings nur die Flachsen anbraten, für den Geschmack) und das Ei weg lassen. Schmeckt zur Abwechslung auch mega! Das Gleiche gilt wohl für Geflügel. 

Frisches Fleisch klein schneiden in feine Streifen und mit der heißen Suppe übergießen reicht völlig, ansonsten wird es zäh, wenn es lange mitkocht.

Nicht ganz authentisch vermute ich – in richtigen Rezepten kommt der Ochsenschwanz in die Brühe und so, aber wir wollen es mal nicht übertreiben.

Es reicht ja schon, dass man nach einem Einkauf im Asia-Shop Kräuter im Überfluss hat 😅

Bei uns beiden reichen die Kräuter fast für eine Woche Suppe essen… Pilze reichen zweimal und Mungbohnen etwa dreimal.

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