Thai Cambo – das Fazit – und das Video

Januar, 2024
Portrait und Nahaufnahme von einem Elefant im Mondulkiri Project blickt genau in die Kamera und wedelt mit den Ohren

Thailand und Kambodscha, eine häufige Kombination.

Die Flüge von München sind nach Bangkok immer noch am günstigsten. Will man nach Kambodscha ist es sogar günstiger einen Inlandsflug zu buchen als es direkt von München aus zu tun. Und ein paar Tage vorn und hinten Bangkok schaden nicht – die Preise auf den Night Markets sind unschlagbar und die Qualität der T-Shirts, Rucksäcke, Schals und Co. sind wirklich gut.

Kambodscha ist verhältnismäßig teuer; das haben uns auch andere Reisende bestätigt. 

Es lohnt sich in Kambodscha Nachtbus zu fahren – wo es möglich ist!

Wir sind von Siem Reap nach Mondulkiri gefahren – tagsüber. Das war eher weniger gut. Besser wäre gewesen über Nacht zu fahren. Da diese Strecke aber als Nachtstrecke nicht verfügbar ist, und wenn man sie fährt, weiß man auch wieso, ging es nur Tagsüber und hat 12h gedauert, weil wir obenrum gefahren sind (über Stung Treng).

Ich würde empfehlen nach Siem Reap einfach über Nacht nach Phnom Penh zu fahren, hier 2 Tage zu verbringen und wieder eine Nachtfahrt nach Mondulkiri zu unternehmen, das geht nämlich. Zurück dann ebenfalls wieder über Nacht nach Phnom Penh, vielleicht wieder 2 Tage (eine Nacht), dann hat man die Stadt zur genüge gesehen und kann weiter reisen…

Unten herum ist es einfacher, also z.B. nach Kampot, von dort weiter nach Sihanoukville um nach Koh Rong zu kommen, dann weiter nach Koh Chang und dann ggf. über Land nach Thailand, oder von Sihanoukville unterhalb des Sees nach Siem Reap zurück, falls hier der Rückflug stattfindet. Die Straßen dort sind besser ausgebaut, ebenso das Busnetz. 

Bookmebus.com ist die Webseite, die man hierfür braucht…

Mondulkiri und das Elephant Sanctuary ist ein absolutes Muss! 

Es gibt zwei. Das eine steht im Lonely Planet ganz groß, ist teurer als das andere, wirbt dafür mit mehreren Elefanten und sogar einem Babyelefanten – die man aber wohl alle nicht zu Gesicht bekommt. Man lernt 1 oder 2 Elefanten kennen. 

Das Mondulkiri Project beginnt in der Tree Lodge, der Aufenthalt in einem Bungalow dort war super – einfach aber Preis-Leistung unschlagbar! 7USD pro Nacht und ein abenteuerliches Badezimmer, die Kaffeeplantage direkt nebenan, ein Blick über die Baumwipfel inklusive. 

Im Mondulkiri Project lernt man am ersten Tag alle 4 Elefanten nacheinander kennen; nur solange die junge Dame kein Junges hat, dann ist es hier vermutlich auch vorbei, denn dann wird sie von ihrem Bullen abgeschottet. Den Bullen muss das Projekt noch organisieren; sie wollen keinen leihen sondern kaufen und das ist schwierig und teuer. Aber damit ist gewährleistet, dass die Familie zusammen bleibt, alleinerziehende Elefantendamen sind nämlich sehr traurig über den Verlust des Vaters und das wollen sie ihr nicht antun… 

Die Nacht verbringt man in Hängematten mit Moskitoschutz nachdem man gemeinsam eine Bamboo-Soup gekocht und gegessen hat. Mega Lecker!

Am zweiten Tag gehts ab in den Dschungel, ohne Elefanten dafür mit Wasserfällen und Fledermäusen. Wer die lange Tour á 18km bucht kommt am Abend im Banong Village an – und tot müde in der Tree Lodge.

Kratie als Ausgangspunkt zu wählen um von dort mit dem Roller Ausflüge zu machen ist keine gute Idee, die Distanzen sind riesig. Da fährt man besser Bus – und noch besser Nachtbus.

Von Kratie aus mit dem Boot nach Phnom Penh zu fahren ist nicht mehr so einfach zu organisieren wie es wohl mal war – ein privates Taxiboot soll 500USD kosten. Laut Internet ist es in 5h da. Zu teuer.

Phnom Penh war mal ebenso entspannt wie Siem Reap, ist jetzt aber eine volle Stadt mit lauten Rollern und hohen Wolkenkratzern…

Kampot ist da wo der Pfeffer wächst. Hier lohnt es sich ein paar Tage einzulegen, die Bars und Restaurants sind schön und haben gutes Essen und gute Cocktails; was man sonst suchen muss…

Ein Roller ist ein Muss – aber ebenso sich auf Staub einzustellen, denn die Straßen außerhalb des Stadtzentrums sind nicht befestigt.

Das Essen in Kambodscha ist im Vergleich‘ zu Vietnam eher enttäuschend.

Die Insel Koh Rong Sanloem hat wirklich weißen Sand – und wirklich keine ATMs.

Sihanoukville wurde von Chinesen hässlich gemacht, einen Aufenthalt braucht man nicht einlegen, es sei denn, es geht nicht anders… Was meistens der Fall ist, denn der letzte Bus von da weg fährt zu früh um ihn mit der ersten Fähre von der Insel zum Festland zu erreichen. Also, lieber bis abends auf der Insel bleiben, die letzte Fähre nehmen, eine Nacht in Sihanoukville einlegen und am nächsten Tag weiter. Ich hab allerdings auch jemanden getroffen, der diese Stadt super toll fand! Andere Seite vielleicht.

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